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KOMMENTAR: Das bewegt die-Fans! Wird Rod Stewart etwas zu sehr USA-lastig?

Man kann ihn mögen, aber auch ablehnen, doch es ist unbestritten, dass das, was Rod Stewart in den letzten sechs Jahrzehnten geschaffen hat, zum Besten zählt, was der Musikzirkus jemals hervorgebracht hat.

Seine Millionen Fans sind begeistert, dass Sir Rod auch im hohen Alter von bald 80 Jahren noch auf der Bühne steht und auf den ersten Blick nichts von seiner Energie und seinem Talent, ein Publikum unterhalten zu können, verloren hat.

„Ich bin fit“, hat der Sänger unlängst bestätigt und das sieht man auch. Wer würde sich nicht wünschen, im hohen Alter noch so knackig und frisch durch die Landschaft zu laufen. Kein Wunder, dass Sir Rod, dem sein Job so viel Freude bereitet, jüngst erst eine satte Konzertflut von 20 weiteren Shows für 2025 angekündigt hat und nun auch schon bekanntgegeben hat, dass er auch 2026 auf der Bühne stehen will.

Also alles esay peasy und überall nur Friede, Freude, Eierkuchen? Nicht ganz. Denn in den Fankreisen rumort es ein wenig. Sir Rod hat gerade erst eine längere USA-Tour beendet und nun für das nächste Jahr eine ganze Latte an neuen Shows in den Vereinigten Staaten angekündigt. Teilweise tritt er im kommenden Jahr an den gleichen Orten auf, wo er gerade erst vor wenigen Wochen gespielt hat.
Das bringt die Fans des Briten im Vereinigten Königreich ein wenig auf die Palme. Warum schon wieder USA, was ist mit Konzerten im UK?

Der letzte Auftritt von Sir Rod auf der Insel war im Juli 2023 in Edinburgh. Seitdem spielte der Sänger 40 Konzerte in den USA und Kanada, keines mehr im UK. Und auch für das nächste Jahr 2025 stehen auf dem Tourplan des Briten bereits wieder 35 Show auf dem nordamerikanischen Kontinent. Und im UK? Bisher nicht ein einziges. Da befürchten manche Fans aus der „Alten Welt“, dass Rod im hohen Alter etwas zu sehr in Richtung Vereinigte Staaten tendiert.

Der 79-Jährige hat nun angekündigt, auch 2026 weiter Konzerte zu spielen, die aber dann eher in kleineren Klubs anstelle von großen Arenen und in mehr intimer Atmosphäre. Eine Mischung aus Swing-Fever-Songs und dem Great American Songbook könne er sich vorstellen, ließ Rod wissen.

„Das ist doch völliger Quatsch“, empörte sich ein Fan aus Manchester, dessen Name nicht genannt werden soll. „Der Krempel vom Great American Songbook kam hier bei uns kaum an, das ist eher was für die Fans jenseits des großen Teiches in den USA. Dann kann man davon ausgehen, dass die Shows dann auch eher in den Staaten stattfinden“. So wie er denken viele. Auch ein langjähriger und treuer Stewart-Anhänger aus Deutschland macht sich ob der jüngsten Pläne Sir Rods so seine Gedanken. „Je kleiner die Venues, umso höher wahrscheinlich die Ticketpreise“, befürchtet er. „Die Karten können wir dann nicht mehr bezahlen“.

Das mag etwas Wahres dran sein, so günstig wie im Februar diesen Jahres, bei den Auftritten im Londoner Pryzm-Club, wo Rod an zwei Abenden gemeinsam mit Jools Holland die Songs des neuen Albums Swing Fever präsentierte, wird es dann wohl nicht mehr werden. „Die Tickets damals haben £40 gekostet und da war die CD mit dabei“, sagt einer, der dabei war. „Aber das war ja auch ein Promoveranstaltung für das neue Album“.

Sicher ist bis jetzt nur, es dürfte nicht langweilig werden in den nächsten Monaten. Und ein definitives Ende der Stewartschen Konzertankündigen scheint auch noch nicht in Sicht zu sein, vielleicht kommen die Fans im UK doch schon bald in den Genuß, sich im Presale um die besten Tickets reißen zu können.

 

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