Die ganze Welt kennt die Bilder des jubelnden, singenden, hüpfenden und manchmal auch pöbelnden Sir Rod, wenn er auf der Tribüne im Celtic Park in Glasgow die Spiele seines Herzensvereins verfolgt. Im Gespräch mit dem Fußball-Podcast Soccer A-Z wurde er nun gefragt, ob er nicht Lust hätte, Geld in einen Fußballverein zu stecken und damit als Klubbesitzer aufzutreten. Man konnte beinahe hören, wie Rod bei dieser Frage die Hände vor das Gesicht schlug. „Nein, Kumpel, nein, nicht in einer Million Jahren”, wehrte der leidenschaftliche Fußball-Anhänger sofort ab. „Sieh dir an, was das mit Elton (Anm. d. Red: Elton John) gemacht hat. Er war immer komplett außer sich, wenn sie verloren haben. Und ich nehme es sehr persönlich, wenn Celtic verliert. Das wäre nicht gut“.
Elton John war von 1976 Präsident des heutigen Zweitligisten FC Watford, 1990 verkaufte er den Klub, blieb aber zunächst Präsident. 1997 kaufte er den Verein dann wieder zurück und hält bis heute noch Anteile am FC Watford.
Rod Stewart hat darüberhinaus andere Gründe, sich nicht in einem Verein zu engagieren. „Wissen Sie, ich möchte nicht den Zorn der Fans auf mich ziehen, wenn Sie aus dem Stadion gehen. Ich möchte einfach ein bescheidener Fan bleiben“.
Kein Problem hätte Sir Rod aber damit, wenn einer seiner Musikkollegen Geld in seinen Lieblingsverein Celtic schießen würde. Jüngst hatte der Rapper Snoop Dog sein Interesse signalisiert, Teilhaber beim schottischen Traditionsklub zu werden. „Es gibt einen Grund, warum ihre Fans in ganz Europa bekannt sind - die besten Spieler und Trainer der Welt sagen, dass es nirgendwo etwas Vergleichbares wie den Celtic Park gibt, und ich möchte ein Teil davon sein“, so Snoop Dog. Rod Stewart würde ein finanzielles Engagement durchaus begrüßen: „Für mich wäre das nichts, aber Snoop Dog sollte bei uns investieren. Komm schon, Kumpel, zeig uns deine Kohle“, ließ Sir Rod den Rapper auf seine bekannt humorvolle Art und Weise wissen.
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