Den Spielplan-Planern in der schottischen Premiership ist es zuzuschreiben, dass der Auftakt zu Rod Stewart’s Europatournee für den 79-jährigen Sänger eine ganz schöne Hetze wurde. Just an dem Tag an dem good old Rod in Antwerpen seine One-Last-Time-Tour begann, setzte man in Schottland das legendäre Glasgower Stadtderby zwischen Celtic und den Rangers an. Und die Konstellation wollte es so, dass diese Partie am 36. Spieltag, und damit eine Woche vor dem Saisonende, auch noch das entscheidende Spiel um die schottische Fußball-Meisterschaft werden sollte.
Als Celtic-Hardcore-Anhänger, wie unser Rod einer ist, war natürlich klar, an diesem Tag MUSSTE er im Celtic Park dabei sein und seinen Bhoys in Green die Daumen drücken. Wie aber war das alles mit dem am gleichen Abend stattfindenden Konzert in der belgischen Hafenmetropole Antwerpen stattfindenden Tourauftakt unter einen Hut zu bringen?
Den Spielplan-Planern in der schottischen Premiership ist es zuzuschreiben, dass der Auftakt zu Rod Stewart’s Europatournee für den 79-jährigen Sänger eine ganz schöne Hetze wurde. Just an dem Tag an dem good old Rod in Antwerpen seine One-Last-Time-Tour begann, setzte man in Schottland das legendäre Glasgower Stadtderby zwischen Celtic und den Rangers an. Und die Konstellation wollte es so, dass diese Partie am 36. Spieltag, und damit eine Woche vor dem Saisonende, auch noch das entscheidende Spiel um die schottische Fußball-Meisterschaft werden sollte.
Als Celtic-Hardcore-Anhänger, wie unser Rod einer ist, war natürlich klar, an diesem Tag MUSSTE er im Celtic Park dabei sein und seinen Bhoys in Green die Daumen drücken. Wie aber war das alles mit dem am gleichen Abend stattfindenden Konzert in der belgischen Hafenmetropole Antwerpen stattfindenden Tourauftakt unter einen Hut zu bringen?
Stewart entschied sich schnell, zwischen den beiden Städten zu pendeln und bestieg so am Freitag seinen Privatjet, um zu den Rehearsals und abschließenden Besprechungen mit seiner Band nach Belgien zu fliegen.
Als dies alles erledigt war und die Show im Sportpaleis bis ins Kleinste vorbereitet war, saß Rod schon wieder im Jet. Ziel: Glasgow und der Celtic Park. Pünktlich zum Spielbeginn um 12.30 (UK-Zeit) saß der Sänger auf seinem Sitz auf der Ehrentribüne im Paradise und fieberte dem Spiel entgegen.
Celtic konnte mit einem Sieg den wahrscheinlich entscheidenden Schritt in Richtung Meistertitel gehen und die Hoops enttäuschten ihren prominentesten Fan nicht. Nach einer guten halben Stunde brachte Matthew O’Riley die Mannen in Grün und Weiß in Führung, wenig später sorgte der Rangers-Verteidiger John Lundstram mit einem Eigentor für das 2:0. Hochstimmung im Stadion und auch bei Rod Stewart, der sich aber dann doch noch ärgern musste. Denn Cyriel Dessers brachte die Rangers kurz vor der Pause heran.
Wenig später vergab O’Riley einen Foulelfmeter und das Spiel stand auf des Messers Schneide. Aber Celtic blieb Herr im eigenen Haus und brachte die knappe Führung am Ende über die Zeit. 2:1 nach 90 Minuten – der Celtic Park wurde zur Partyzone, denn damit brauchen die Hoops nur noch einen Punkt aus den letzten beiden Spielen für die 54. Meisterschaft der Vereinsgeschichte.
Zeit, um den Sieg der Bhoys ausgiebig zu feiern, blieb Rod aber nicht. Gleich nach dem Abpfiff machte er sich wieder auf den Weg zum Flughafen und bestieg erneut seinen Jet in Richtung Antwerpen. Erst das Vergnügen – dann die Arbeit.
Gegen 17.30 Uhr landete Rod in der belgischen Hafenstadt, gab nach seiner Ankunft einigen wartenden Fans noch ein paar Autogramme und wurde dann direkt zum Sportpaleis gefahren.
Pünktlich um 20.30 Uhr ging dann ein sichtlich gut gelaunter Rod Stewart in Antwerpen auf die Bühne und eröffnete vor rund 10.000 Fans den Abend mit dem Robert-Palmer-Hit „Addicted To Love“. In den nächsten 105 Minuten ließ Stewart keinen seiner großen Hits aus. „You Wear It Well, „This Old Heart Of Mine“ und “Forever Young” – in der Halle stieg duie Stimmung von Song zu Song und die Menschen feierten eine einzige große Party.
Zwischendurch fuhr Rod mit einigen Balladen etwas herunter – „The First Cut Is The Deepest“, „I Don’t Want To Talk About It” und das Publikum sang lautstark mit. Mit „Maggie May“, „Young Turks“ und „Baby Jane“ ging es dann aber bald wieder mit Vollgas durch den Abend. Bei ‚Your’e In My Heart“ wurden die Tore des Derbys vom Nachmittag in Glasgow eingespielt, gefolgt von einem Bild der Celtic-Anhänger, das den Schriftzug „Champions 2024“ zierte. Nicht nur Rod ist sich sicher, dass seine Hoops an diesem Mittwoch dann auch wirklich als neuer, alter schottischer Fußballmeister feststehen.
Mit „It Takes Two“ und “Sone Guys Have All The Luck” bog Rod bei seinem Europa-Auftakt dann auf die Zielgerade ein. „Da Ya Think I’m Sexy“ und „Sailing“ bildeten dann den Abschluss eines großen Konzertes, bei dem das Publikum noch lauter mitsang als der grinsende Rod unter der Kapitänsmütze. Am Ende gingen alle zufrieden und glücklich nach Hause. Die Fans, weil ihnen eine Show der Extraklasse geboten wurde und auch unser Rod, der sich am Abend sicherlich noch das ein oder andere Kaltgetränk auf das grandiose Fußballspiel gönnte.
Up The Hoops – Up the Rod. Das nächste Konzert findet am Dienstag in Hannover statt. Und diese Mal ganz ohne übertriebenen Reisestress für den Sänger – Celtic spielt erst am Mittwoch wieder.
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